„Ich habe keine Lehre, aber ich führe ein Gespräch.“, schrieb der Philosoph Martin
Buber und plädierte damit im Sinne seiner Dialogphilosophie für das Wagnis einer rückhaltlosen Begegnung:
Wie können wir in erstarrten Situationen für lebendige Begegnung sorgen?
Wie gelingt es uns, aus der Rolle der „Bescheidwisserin vom Dienst“ herauszutreten und auf Basis von radikalem Respekt in Beziehung
treten?
Die Veranstaltung dient dem Kennenlernen jener dialogischen Haltung, welche u. a. von Martin Buber, David Bohm sowie von indigenen Traditionen geprägt wurde. Johannes Schopp sorgte mit seinem
Konzept ELTERN STÄRKEN dafür, dass sie sich im Feld der Elternbegleitung und -bildung etablierte. Sie sind eingeladen, dialogischeKernfähigkeiten zu erkunden und sich darin zu üben. Dafür nutzen
wir spannende Fragen, Texte und Übungen – aber wir nehmen uns natürlich auch Zeit für den Dialog als solchen.
- Inhalte:
Inspirationsquellen des dialogischen Ansatzes bei Martin Buber, David Bohm und Traditionen des Großen Rates bei nordamerikanischen Indigenen - postmoderne Pluralität in Erziehungsfragen als Ausgangspunkt für einen dialogischen Ansatz in der Arbeit mit Eltern
- dialogische Kernfähigkeiten kennenlernen und üben
Grundlagen der Prozessbegleitung in Kreisgesprächen - Austausch zu Möglichkeiten der Anwendung in den Arbeitsfeldern
der Teilnehmenden
Leitung: André Gödecke
Datum/Uhrzeit: 07./ 08.10.2022 (09.00–16.30 Uhr)
Ort: Evangelische Hochschule Dresden, Dürerstr. 25
Seminargebühr: 215,00 Euro
Anmeldung & Info: Evangelische Hochschule Dresden, Sozialwissenschaftliches Weiterbildungsinstitut SOFI